Beringstraße war eher Sumpf als Steppe, so eine Studie
Neue Forschungsergebnisse widerlegen die bisherige Annahme, dass die Beringstraße, die Landbrücke zwischen Sibirien und Alaska, eine trockene Steppe war. Mithilfe von Sonar und Sedimentproben haben Wissenschaftler eine viel feuchtere Landschaft entdeckt, die eher einem sumpfigen Ökosystem mit vielen Flüssen und Seen ähnelt. Diese Entdeckung kompliziert Theorien über die menschliche und tierische Migration über die Landbrücke, da das feuchte Gelände verschiedene Herausforderungen und Möglichkeiten für verschiedene Arten mit sich gebracht hätte. Interessanterweise wurde Mammut-DNA in den Sedimenten gefunden, was darauf hindeutet, dass selbst in diesem sumpfigen Umfeld große Tiere gedeihen und die Gegend durchqueren konnten. Diese Forschung bietet eine überarbeitete Perspektive darauf, wie frühe Menschen Nordamerika besiedelten.