Viktorianische Romane heben die Fragilität der öffentlichen Gesundheit hervor

2024-12-15

Viktorianische Romane enthüllen die erschreckend hohen Kindersterblichkeitsraten durch Infektionskrankheiten und unterstreichen die Fragilität der öffentlichen Gesundheit heute. Der Artikel hebt hervor, dass in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts 40 bis 50 % der Kinder in den USA vor dem 5. Lebensjahr starben, mit ähnlichen Raten in britischen Slums. Tuberkulose, Pocken und Diphtherie waren Haupttodesursachen. Fortschritte in der Hygiene, Regulierung (Lebensmittelsicherheit) und Medizin (Impfstoffe, Antibiotika) haben die Kindersterblichkeit jedoch drastisch reduziert. Viktorianische Romane, mit ihren ergreifenden Schilderungen der Trauer um verlorene Kinder, dienen als Mahnung: Der erzielte Fortschritt ist nicht garantiert, und Selbstzufriedenheit in Bezug auf Maßnahmen der öffentlichen Gesundheit, wie Impfquoten, könnte zu einem Wiederaufleben tödlicher Krankheiten führen.

Mehr lesen

Lesefähigkeiten und Gehirnstruktur: Eine Neuroimaging-Studie

2024-12-13

Eine neue Studie zeigt signifikante Unterschiede in der Gehirnstruktur zwischen Personen mit unterschiedlichen Lesefähigkeiten. Die Analyse von Open-Source-Daten von über 1000 Teilnehmern ergab Korrelationen zwischen Lesekompetenz und der Struktur des linken anterioren Temporallappens und des Heschl-Gyrus. Der linke Temporallappen integriert verschiedene Informationen, während die Dicke des Heschl-Gyrus, einem Teil des auditorischen Kortex, mit der Lesefähigkeit korrelierte. Die Studie unterstreicht die Plastizität des Gehirns und deutet darauf hin, dass Lesen die Gehirnstruktur prägt und sowohl Individuen als auch die Menschheit davon profitiert.

Mehr lesen