Von tierischen „Fabriken“ zur synthetischen Biologie: Eine Revolution in der Biopharmazie

2024-12-15

Historisch gesehen waren viele Medikamente und Materialien von der Gewinnung aus Tieren abhängig, wie z. B. Antivenin aus Pferdebblut, Endotoxintests aus Pfeilschwanzkrebsenblut und Seide aus Seidenraupen. Dieser Artikel beschreibt den Weg von den alten Phöniziern, die Schnecken zur Gewinnung des Tyrischen Purpurfarbstoffs verwendeten, bis hin zur modernen Nutzung der Biotechnologie zur Synthese von Insulin, Antikörpern und Impfstoffen. Obwohl Technologien der synthetischen Biologie jetzt viele tierische Produkte ersetzen können, sind einige Bereiche aufgrund von regulatorischen Verzögerungen, molekularer Komplexität und Herausforderungen bei der Skalierung der Produktion, wie z. B. der Grippeimpfstoffproduktion, immer noch von Tieren abhängig. Der Artikel hebt das enorme Potenzial der synthetischen Biologie zur Steigerung der Effizienz und zur Reduzierung des Tierverbrauchs hervor, erinnert aber auch an die Bedeutung des Schutzes der Artenvielfalt, da die Entwicklung der Biotechnologie auch von der Erforschung und Nutzung der natürlichen Welt abhängt.

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Technologie Tierschutz

Wie Big Data die moderne Milchkuh schuf

2024-12-15

Dieser Artikel beschreibt, wie die US-amerikanische Milchindustrie durch Big Data und öffentlich-private Partnerschaften zum weltweit führenden Anbieter in der Rindergenetik wurde. Angefangen bei Kuh-Testkooperativen und dem Babcock-Test, über Fortschritte wie künstliche Befruchtung und Kryokonservierung bis hin zur Genomsequenzierung, hat die Milchproduktion dramatisch zugenommen. Dieser Erfolg hat jedoch zu Inzucht und Bedenken hinsichtlich des Klimawandels geführt. Die Zukunft der Milchgenetik erfordert einen Ausgleich zwischen hohen Erträgen und Nachhaltigkeit, was Zusammenarbeit und Innovation in der Branche erfordert.

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Die Welt von Morgen: Warum hat der Fortschritt seinen Glamour verloren?

2024-12-12

Dieser Artikel untersucht den Reiz und das spätere Verblassen der Vision der „Welt von Morgen“, die Mitte des 20. Jahrhunderts vorherrschte. Er verfolgt die Entwicklung gesellschaftlicher Sehnsüchte nach einer besseren Zukunft, von der Suche nach Effizienz, Ordnung und Geschwindigkeit bis hin zu Wünschen nach Erkundung, Abenteuer und Erfolg, und schließlich dem Wunsch nach Sicherheit, Komfort und Leichtigkeit. Als technologische Fortschritte jedoch Realität wurden, traten deren Mängel zutage, wie der Mangel an Geschmack bei industriell hergestellten Lebensmitteln und die zerstörerische Natur von Stadtentwicklungsprojekten. Der Autor argumentiert, dass die Desillusionierung gegenüber dem Fortschritt aus einem Missverständnis des Fortschritts selbst herrührt – dem Streben nach „dem besten Weg“ anstatt der Anerkennung von Vielfalt und individuellen Präferenzen. Um den Glamour des Fortschritts wiederzuerlangen, ist es entscheidend, die gegenwärtigen Bestrebungen zu verstehen und Möglichkeiten für verschiedene Lebensstile zu bieten, anstatt eines einzigen Zukunftsplans.

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