Lesefähigkeiten und Gehirnstruktur: Eine Neuroimaging-Studie
2024-12-13
Eine neue Studie zeigt signifikante Unterschiede in der Gehirnstruktur zwischen Personen mit unterschiedlichen Lesefähigkeiten. Die Analyse von Open-Source-Daten von über 1000 Teilnehmern ergab Korrelationen zwischen Lesekompetenz und der Struktur des linken anterioren Temporallappens und des Heschl-Gyrus. Der linke Temporallappen integriert verschiedene Informationen, während die Dicke des Heschl-Gyrus, einem Teil des auditorischen Kortex, mit der Lesefähigkeit korrelierte. Die Studie unterstreicht die Plastizität des Gehirns und deutet darauf hin, dass Lesen die Gehirnstruktur prägt und sowohl Individuen als auch die Menschheit davon profitiert.