Viktorianische Romane heben die Fragilität der öffentlichen Gesundheit hervor
Viktorianische Romane enthüllen die erschreckend hohen Kindersterblichkeitsraten durch Infektionskrankheiten und unterstreichen die Fragilität der öffentlichen Gesundheit heute. Der Artikel hebt hervor, dass in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts 40 bis 50 % der Kinder in den USA vor dem 5. Lebensjahr starben, mit ähnlichen Raten in britischen Slums. Tuberkulose, Pocken und Diphtherie waren Haupttodesursachen. Fortschritte in der Hygiene, Regulierung (Lebensmittelsicherheit) und Medizin (Impfstoffe, Antibiotika) haben die Kindersterblichkeit jedoch drastisch reduziert. Viktorianische Romane, mit ihren ergreifenden Schilderungen der Trauer um verlorene Kinder, dienen als Mahnung: Der erzielte Fortschritt ist nicht garantiert, und Selbstzufriedenheit in Bezug auf Maßnahmen der öffentlichen Gesundheit, wie Impfquoten, könnte zu einem Wiederaufleben tödlicher Krankheiten führen.