Kowloon Walled City: Ein Querschnitt durch Dichte und Verfall

2024-12-13

In den 1990er Jahren war die Kowloon Walled City in Hongkong der am dichtesten besiedelte Ort der Welt, mit etwa 50.000 Menschen auf nur 2,6 Hektar. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie zu einem Zufluchtsort für Flüchtlinge, ihre Gebäude wuchsen organisch zu einer labyrinthartigen Struktur heran. Kriminalität und schlechte Lebensbedingungen führten 1994 zu ihrem Abriss. Die Querschnittszeichnung der Künstlerin Hitomi Terasawa fängt dieses einzigartige und letztendlich tragische städtische Phänomen lebendig ein und bewahrt seine Erinnerung als ein „lebender Organismus“.