Mass psychogene Erkrankung und soziale Netzwerke: Verändert sich das Muster von Ausbrüchen?
Ein Ausbruch von Konversionsstörungen im Jahr 2012 an einer Highschool in New York führte dazu, dass zahlreiche Teenager-Mädchen Gesichtszuckungen, Muskelkrämpfe und Sprachstörungen entwickelten. Die Diagnose löste Kontroversen aus, wobei Eltern die psychogene Erklärung in Frage stellten und Umweltursachen vorschlugen. Dieser Artikel analysiert die beiden Arten von massenhaften psychogenen Erkrankungen (MPI), ihre wirtschaftlichen Auswirkungen und die Veränderung ihrer Ausbreitung im Zeitalter der sozialen Medien. Die Autoren gehen davon aus, dass soziale Medien die Übertragung von MPI beschleunigen und die Herausforderungen bei Diagnosen verstärken können, was neue Hindernisse für die öffentliche Gesundheit schafft. Der Fall Leroy unterstreicht die Komplexität des Umgangs mit MPI im digitalen Zeitalter und deutet darauf hin, dass traditionelle Isolationsstrategien möglicherweise unzureichend sind.