Freie Software braucht freie Werkzeuge: Ein ethisches Dilemma in der Entwicklung von freier Software
Dieser Artikel beleuchtet das ethische Dilemma, vor dem freie Software-Entwickler stehen, die nicht-freie Entwicklungstools verwenden. Der Autor argumentiert, dass viele Entwickler aus Effizienzgründen proprietäre Tools oder Netzwerkdienste wie BitKeeper, SourceForge und GitHub verwenden und dabei die Freiheit von Entwicklern und Benutzern opfern. Am Beispiel der Migration des Linux-Kernels zu BitKeeper und der darauf folgenden Entwicklung von Git veranschaulicht der Autor die Risiken der Abhängigkeit von proprietären Tools. Die Verwendung nicht-freier Tools schadet laut Autor nicht nur dem Ansehen der freien Software-Bewegung, sondern schränkt auch die Freiheit der Software ein und führt letztendlich zu Software, die nicht wirklich frei ist. Der Autor appelliert an Entwickler, freie und Open-Source-Entwicklungstools zu priorisieren, die Werte der freien Software zu wahren und die Freiheit nicht aus Effizienzgründen zu opfern.