Palästinensischer Doktorand verhaftet: Politischer Protest führt zu Visa-Krise
Mahmoud Khalil, ein palästinensischer Doktorand der Columbia University, der eine prominente Rolle in anti-israelischen Protesten spielte, wurde von der US-amerikanischen Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) verhaftet. Die Behörden entzogen ihm sein Studentenvisum und seine Green Card unter Berufung auf seine Unterstützung für die Hamas. Die Verhaftung wird als Eskalation des Vorgehens der Trump-Administration gegen politischen Aktivismus von Studenten gesehen und löst eine Debatte über Meinungsfreiheit und politische Vergeltung aus. Khalil war ein wichtiger Verhandlungsführer bei Studentenprotesten und wurde von der Universität wegen seiner Aktivitäten in sozialen Medien disziplinarisch belangt. Die Verhaftung steht auch im Zusammenhang mit der Drohung der Trump-Administration, die Finanzierung der Columbia University zu kürzen, wegen ihres Umgangs mit Antisemitismus auf dem Campus.