Indiens Demokratie-Rankings: Ein Kampf um die Kontrolle der Erzählung

Angesichts sinkender internationaler Demokratie-Rankings zeigt die indische Regierung eine Dualität: Sie weist die Rankings öffentlich als ungerecht zurück, arbeitet aber im Geheimen daran, die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen abzumildern. Der Artikel enthüllt den strategischen Wandel der Regierung, von dem anfänglichen Versuch, die Rankings zu verbessern, bis hin zum letztendlichen Versuch, die globale Erzählung zu kontrollieren. Dazu gehören die Bildung hochrangiger Ausschüsse zur Verbesserung der Punktzahlen in verschiedenen globalen Indizes, der Versuch der Kommunikation mit Rating-Agenturen, um deren Methoden zu verstehen, und der Einsatz von Medienkampagnen und die Unterdrückung von Dissens, um ein positives öffentliches Bild zu formen. Schließlich beginnt die indische Regierung sogar mit der Erstellung ihres eigenen Demokratie-Index, um das westlich dominierte Bewertungssystem herauszufordern. Dieser Wandel spiegelt ein Governance-Modell der narrativen Kontrolle und Intoleranz gegenüber Dissens wider, was zu einer tieferen Reflexion über den Zustand der indischen Demokratie führt.