Liu Jiakun gewinnt den Pritzker-Architekturpreis 2025

2025-03-14

Liu Jiakun, ein Architekt aus Chengdu, China, wurde mit dem prestigeträchtigen Pritzker-Architekturpreis 2025 ausgezeichnet, der höchsten Auszeichnung in der Architektur. Seine Arbeiten verbinden gekonnt scheinbar gegensätzliche Elemente – Utopie und Alltag, Geschichte und Moderne, Kollektivismus und Individualismus – und schaffen Gebäude, die die kulturelle Geschichte respektieren und gleichzeitig tief mit dem Leben gewöhnlicher Bürger verbunden sind. Er legt Wert auf öffentliche Räume und findet in dicht besiedelten Städten eine ausgewogene Balance zwischen Dichte und Offenheit, wobei Gebäude nahtlos in das Gefüge des städtischen Lebens als Infrastruktur, Landschaft und öffentlicher Raum integriert werden. Seine Projekte zeugen von Respekt vor Kultur, Geschichte und Natur und verbinden Elemente klassischer chinesischer Architektur mit moderner Designsensibilität. Beispiele hierfür sind die sanft abfallenden Dachüberstände des Suzhou-Museums und die Fensterwände des Lancui-Pavillons im Egret-Gulf-Feuchtgebiet in Chengdu, die sowohl Tradition als auch Innovation zeigen.