Bikini-Atoll: Ein ökologisches Wunder mitten in atomaren Narben

Fast 60 Jahre nach 23 atomaren Explosionen, die das Bikini-Atoll verwüsteten, gleicht es wieder einem idyllischen Pazifikparadies. Doch die Forschung von Professor Stephen Palumbi von der Stanford University zeigt eine überraschende ökologische Erholung in der Nähe des Bravo-Kraters, dem Ort der stärksten je von den USA gezündeten Bombe. Trotz der Verwüstung gedeihen Korallenriffe und Fischpopulationen. Palumbis Team wird die Genome von Korallen und Kokosnusskrabben sequenzieren, um genetische Mutationen und die Anpassung an Strahlung zu untersuchen, mit möglichen Anwendungen in der Krebsforschung. Diese Forschung unterstreicht die Widerstandsfähigkeit des Ozeans und dient als eindringliche Erinnerung an die Vergangenheit und die Wichtigkeit, ähnliche Katastrophen zu verhindern.