Konzeptzellen: Die Bausteine des Gedächtnisses?

Neurowissenschaftler haben im Gehirn „Konzeptzellen“ entdeckt, die auf spezifische Ideen reagieren, unabhängig davon, wie diese Idee präsentiert wird (Bild, Text, Sprache usw.). Diese Zellen reagieren nicht nur auf Bilder; sie repräsentieren abstrakte Konzepte und spielen eine entscheidende Rolle bei der Gedächtnisbildung. Untersuchungen legen nahe, dass Konzeptzellen miteinander vernetzt sind und komplexe Gedächtnisnetzwerke bilden. Diese Entdeckung stellt die traditionelle Neurowissenschaft in Frage und bietet neue Einblicke in die menschliche Gedächtnis- und Kognitionsmechanismen. Die anfängliche Entdeckung dieser Zellen, die zunächst als „Jennifer-Aniston-Zellen“ bezeichnet wurden, stieß auf Skepsis, aber spätere Forschungsergebnisse haben ihre Bedeutung gefestigt.