Reichstagsbrandverordnung: Der Weg zum totalitären Staat
2025-09-16

Der Reichstagsbrand vom 27. Februar 1933, der dem niederländischen Kommunisten Marinus van der Lubbe zugeschrieben wurde, diente dem NS-Regime als Vorwand, am 28. Februar das Dekret zum Schutze von Volk und Staat zu erlassen. Dieses Dekret, das grundlegende verfassungsmäßige Rechte wie die Meinungs- und Versammlungsfreiheit außer Kraft setzte, ermöglichte die willkürliche Verhaftung und Inhaftierung politischer Gegner, die Unterdrückung des Widerstands und die Festigung der Nazi-Macht. Es demontierte effektiv demokratische Prozesse und ebnete den Weg zum Ermächtigungsgesetz und zur Errichtung eines totalitären Polizeistaats.