KI-Überwachung: Die Büchse der Pandora für die Demokratie?

Das neue Programm zur Überwachung sozialer Medien des Außenministeriums, „Catch and Revoke“, das KI einsetzt, um die Social-Media-Fußabdrücke von Zehntausenden von Studentenvisumsbewerbern auf Anzeichen von Terrorismus zu überprüfen, beleuchtet die miteinander verbundenen Gefahren von KI, Überwachung und Bedrohungen für die Demokratie. Der Artikel argumentiert, dass KI zwar das Versprechen birgt, Verhalten vorherzusagen und zu kontrollieren, aber bestehende Trends beschleunigt, die Grenzen zwischen öffentlichen und privaten Daten verschwimmen lässt und die Verwendung persönlicher Informationen für die Entscheidungsfindung ermöglicht. Obwohl KI von Vorteil sein kann, stellt das Fehlen restriktiver Kontrollen ein erhebliches Risiko für die Demokratie dar. Der Datenhandel und der Überwachungskapitalismus verschärfen diese Gefahren, indem sie private Informationen in die Öffentlichkeit drängen und sie als Waffe einsetzen. Der Autor betont, dass die Genauigkeit von KI nicht bedeutet, Individuen zu verstehen; sie kategorisiert sie vielmehr, löscht die Einzigartigkeit und bedroht die in der Demokratie gefeierte Originalität. Das Werk plädiert für strenge Kontrollen, ähnlich denen, die für Kernenergie gelten, um den Missbrauch von KI zu verhindern und die demokratischen Freiheiten zu bewahren.