Klimabotschaften schlagen oft fehl: individuelles vs. kollektives Handeln

Eine neue Studie zeigt, dass viele Amerikaner die Auswirkungen ihres persönlichen Verhaltens auf die CO2-Emissionen falsch einschätzen und die Wirksamkeit von Maßnahmen wie Recycling überschätzen, während sie die Auswirkungen von weniger Flugreisen oder Fleischkonsum unterschätzen. Überraschenderweise führten Interventionen, die sich ausschließlich auf individuelles Handeln konzentrierten, zu einem geringeren Engagement für kollektive Maßnahmen wie Wählen oder Teilnahme an Demonstrationen. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit eines ausgewogenen Ansatzes, der sowohl individuelle Lebensstiländerungen als auch kollektives Handeln kombiniert, um den Klimawandel effektiv zu bekämpfen. Zukünftige Forschungen werden Kommunikationsstrategien untersuchen, die beides fördern.