Eine fehlerhafte Falsifizierung: Erneute Prüfung des Experiments zur Quantenmechanik mit reellen Zahlen

2025-09-17

Die Arbeit von Renou et al. aus dem Jahr 2021 in Nature behauptete, dass die auf reellen Zahlen basierende Quantenmechanik experimentell falsifiziert werden kann. Dieser Beitrag argumentiert dagegen. Die Arbeit schlug einen Test vor, um zwischen einem vollständigen Satz von Quantengattern mit komplexen Zahlen und einer Teilmenge nur mit reellen Zahlen zu unterscheiden. Der Autor zeigt jedoch, dass ein Quantencomputer, der nur reelle Zahlen verwendet und Verschränkung nutzt, den Test bestehen kann. Die entscheidende, versteckte Annahme ist, dass die beteiligten Quantencomputer ohne Verschränkung beginnen – ein Detail, das in den ergänzenden Materialien verborgen ist und die Gültigkeit des Experiments stark untergräbt.

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Warum Quantencomputer die Zahl 21 noch nicht faktorisiert haben (obwohl 15 im Jahr 2001 faktorisiert wurde)

2025-08-31

Im Jahr 2001 faktorisierten Quantencomputer die Zahl 15. Im Jahr 2025 ist die Faktorisierung von 21 immer noch eine Herausforderung. Dies liegt nicht an mangelndem Fortschritt, sondern an einem überraschenden Unterschied in der Komplexität. Die Faktorisierung von 15 benötigte 21 verschränkte Gatter, während die Faktorisierung von 21 erstaunliche 2405 Gatter benötigt – eine Steigerung um das 115-fache! Dies liegt daran, dass die Faktorisierung von 15 von folgenden Vorteilen profitiert: 1. Die meisten Multiplikationen ergeben 1; 2. Die erste Multiplikation ist kostengünstig; 3. Die modulare Multiplikation vereinfacht sich zu zyklischen Verschiebungen. Die Faktorisierung von 21 hat diese Vorteile nicht. Daher ist es irreführend, nur die Größe der Zahl zu verwenden, um den Fortschritt im Quantencomputing zu verfolgen; der Schwerpunkt sollte auf Fehlerkorrektur und Architekturfortschritten liegen.

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