KI: Ein verzerrter Spiegel
Die Philosophin Shannon Vallor argumentiert, dass aktuelle KI keinen Geist besitzt, wie wir ihn uns vorstellen, sondern eher wie ein Spiegel wirkt, der menschliche Intelligenz und Vorurteile reflektiert. Sie kritisiert die Technologiebranche dafür, Menschen auf „weiche, feuchte Computer“ zu reduzieren, und warnt davor, dass diese Unterschätzung dazu führen könnte, dass wir unsere Handlungsfähigkeit und Weisheit aufgeben. Der Artikel untersucht die Grenzen großer Sprachmodelle und zeigt, dass deren scheinbar rationale Argumentation probabilistisch ist, basierend auf statistischen Assoziationen, nicht auf echtem Verständnis. Vallor fordert, das Vertrauen in das menschliche rationale Denken wiederherzustellen, die trügerische Oberfläche von KI zu vermeiden und sich vor deren Auswirkungen auf unser Selbstverständnis zu schützen.
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